- 5347 - 1334. Juni 24. Strehlen (act. Strelin). oct. kal. Julii. Bolco, Herzog v. Schlesien, H. v. Fürstenberg u. Münsterberg, bek., daß er zur Ehre der höchsten Majestät, der ruhmvollen u. unbefleckten Jungfrau Maria u. d. Heil. Klara zu seinem u. s. Vorfahren Seelenheil 10 Mk. jährl. Einkünfte in Rudgeri villa (Riegersdorf) u. Gozcnicz (Gurtsch?) b. Strehlen, die der ehrbaren Jungfrau Alca auf Lebenszeit gegeben worden waren, den frommen Nonnen, die ein so demütiges u. treffendes Lob süß u. gefällig wie die Engel in der Höhe Gott singen, der Äbtissin Margaretha n. dem Nonnenkonv. i. Strehlen zugleich mit der commendabilis Jungfrau Sophia, Tochter d. Luthold v. Rubin, für das Kloster das. namens seiner erlauchten Tochter Margaretha übergeben hat. Der Zins von 10 Mk. Einkünften soll dem Kl. ewig verbleiben, jedoch soll gen. Schwester Sophie davon 2 Mk. zu ihren Lebzeiten für ihre Bedürfnisse voraushaben. Z.: Die Ritter Peregrin v. Petirzwalde, Reinhard v. Bischovisheim, Peczco v. Milcowicz (Mellowitz) u. Joh. v. Budow, ferner Apeczco von Stephanshain, Heinr. Baba, Renczco v. Domancz u. Peter hzgl. Hofnotar. Bresl. Staatsarch. Urk. Klarenkloster Strehlen 20 u. 21. Beide Ausfertigungen unterscheiden sich nicht nur durch die Schrift (20 verdient den Vorzug), sondern auch durch mehrere Textänderungen u. Zusätze zu Nr. 21, deren wesentliche vermerkt worden sind. An beiden Ausf. hängt an Seidenfäden das hzgl. Reitersiegel m. d. Adlerrücksiegel. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke. |